Waltershausen ist eine charmante Kleinstadt im Westen Thüringens, die im Landkreis Gotha liegt. Mit ihrer malerischen Lage am nördlichen Rand des Thüringer Waldes und der Nähe zur historischen Stadt Gotha gehört Waltershausen zu den ältesten Städten der Region. Sie verbindet eine reiche Geschichte mit einer landschaftlich reizvollen Umgebung, was sie sowohl für Einwohner als auch für Besucher attraktiv macht.
Die Stadt wurde erstmals im Jahr 1209 urkundlich erwähnt und spielte im Laufe der Jahrhunderte eine bedeutende Rolle in der Region. Waltershausen war lange ein Zentrum des Handwerks und der Industrie, besonders bekannt wurde die Stadt durch die ansässige Orgelbaukunst. Die traditionsreiche
Orgelbauanstalt von Wilhelm Sauer, die im 19. Jahrhundert gegründet wurde, genießt internationalen Ruf und hat zahlreiche bedeutende Orgeln gefertigt. Dieser musikalische Hintergrund prägt bis heute das kulturelle Leben der Stadt.
Ein zentrales Wahrzeichen von Waltershausen ist das
Schloss Tenneberg, das hoch über der Stadt thront. Die ursprünglich mittelalterliche Burg wurde im Laufe der Zeit zu einem Renaissanceschloss umgebaut und diente als Amtssitz der Herzöge von Sachsen-Gotha-Altenburg. Heute beherbergt das Schloss ein Museum, das Besuchern die Geschichte der Region sowie die herzoglichen Wohnkulturen näherbringt. Von hier oben bietet sich zudem ein beeindruckender Ausblick auf die Stadt und den Thüringer Wald.
Die
Stadtkirche „Zur Gotteshilfe“ ist ein weiteres bedeutendes Bauwerk in Waltershausen. Sie wurde zwischen 1719 und 1723 erbaut und ist nicht nur die größte barocke Dorfkirche Thüringens, sondern auch für ihre prächtige Innenausstattung und die historisch bedeutsame Sauer-Orgel bekannt, die regelmäßig in Konzerten erklingt. Die Kirche bildet das kulturelle und religiöse Zentrum der Stadt.
Waltershausen ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Natur. Der Thüringer Wald liegt direkt vor der Haustür, und die Region bietet eine Vielzahl von Wander- und Radwegen, darunter der berühmte Rennsteig, der in unmittelbarer Nähe verläuft. Naturfreunde und Wanderer finden hier ein dichtes Netz an gut markierten Wegen, die durch Wälder, über Wiesen und entlang idyllischer Bäche führen. Besonders der nahegelegene
Große Inselsberg, einer der höchsten Gipfel des Thüringer Waldes, ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und bietet spektakuläre Ausblicke über das Thüringer Land.
Neben der malerischen Natur und den historischen Bauwerken bietet Waltershausen ein lebendiges kulturelles Leben. In der Stadt finden regelmäßig Märkte, Feste und Konzerte statt, die sowohl traditionelle als auch moderne Elemente verbinden. Die enge Verbindung zur Musik und zum Handwerk spiegelt sich in zahlreichen Veranstaltungen wider, und das rege Vereinsleben trägt zur starken Gemeinschaft bei.
Wirtschaftlich war Waltershausen über viele Jahre hinweg auch durch die Spielzeugindustrie geprägt, die im nahegelegenen Gotha und Sonneberg eine lange Tradition hat. In der Umgebung gab es viele kleinere Manufakturen, die hochwertige Puppen und Spielzeuge herstellten, was der Region den Ruf als „Spielzeugland“ einbrachte. Auch heute noch zeugen einige Museen und Sammlungen von dieser Tradition.
Insgesamt ist Waltershausen eine Stadt, die Geschichte, Kultur und Natur harmonisch miteinander verbindet. Mit ihrer malerischen Lage am Thüringer Wald, den historischen Sehenswürdigkeiten und der traditionsreichen Handwerkskunst bietet sie ein abwechslungsreiches und erholsames Umfeld für Bewohner und Besucher gleichermaßen. Die Mischung aus ländlicher Idylle und kulturellem Reichtum macht Waltershausen zu einem besonderen Ort im Herzen Thüringens.
Das Freibad verfügt über ein 25-Meter-Schwimmerbecken mit fünf Bahnen. Angenehm relaxen lässt es s …
Sehenswert
Schloss Tenneberg
Hoch über der Stadt Waltershausen und schon von Weitem zu sehen, thront auf dem gut 400 m hohem Burgberg Schloss …
Sehenswert
Stadtkirche zur Gotteshilfe
Die Waltershäuser Stadtkirche „Zur Gotteshilfe“, Thüringens erster großer barocker Zentral …
Fernradweg
Waldrandroute Nord - 1. Etappe von Hörschel nach Friedrichroda
Die erste Etappe des Fernradwegs entlang der nördlichen Waldrandroute im Thüringer Wald beginnt in Hörschel.
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Hier was längeres. Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien.